Dienstag, 26. Mai 2015
IDT Biologika legt in Riems Grundstein für neues Forschungsgebäude
In einem Grußwort betonte die Wahlkreisabgeordnete für den Deutschen Bundestag, Dr. Angela Merkel, dass die IDT Biologika als ‚hidden champion‘ für weltweite Innovation stehe, aber nur den Fachleuten bekannt sei. Der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Stefan Rudolph, führte bei dem Festakt aus, dass die IDT zukünftig mit allen Aktivitäten in der Wertschöpfungskette der Impfstofffertigung in Mecklenburg-Vorpommern vertreten sein werde.
Mit der Übernahme des Standortes Riems durch die IDT Biologika im Herbst 2013 wurde die IDT Biologika (Riems) zu einem integrierten Teil der Impfstofffertigung des Unternehmens. Weiter wurde unmittelbar mit dem Start des Unternehmens die Forschung im Bereich der Tiergesundheit wieder aufgenommen. Die räumliche Nähe des neuen Standorts verstärkte die intensiven Beziehungen, die es zwischen dem Friedrich-Loeffler-Institut und der IDT Biologika seit vielen Jahren gab.

27 Labore werden geschaffen
Der notwendige Ausbau des IDT-Standorts Riems für die Funktionen der Forschung und der Impfstofffertigung wird mit einer Investition von rund 12 Millionen € realisiert. Das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt das Vorhaben mit einer Förderung von 25 Prozent. Die breite Unterstützung durch die Politik machten bei der feierlichen Grundsteinlegung MdB Dr. Angela Merkel und Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph in Grußworten deutlich, auch der Landtagsabgeordnete Liskow und der Greifswalder Oberbürgermeister Dr. König besuchten die IDT Biologika.
„Das Hauptprojekt ist das neue Gebäude für die Forschung und die Qualitätskontrolle, in dem insgesamt 27 Labore für beide Aufgabenstellungen geschaffen werden”, berichtete Dr. Jörg Köhler, Geschäftsführer der IDT Biologika (Riems).
„Für die Forschung werden zwei der insgesamt zwölf Labore für die Sicherheitsstufe BSL3 ausgelegt. Vier Speziallabore für beide Bereiche werden den hohen GMP (Good Manufacturing Practice)-Anforderungen der Arzneimittelherstellung entsprechen.” Geplant ist, dass das neue Laborgebäude mit insgesamt 1.800 m² Fläche bis Ende 2016 fertig gestellt wird und die Zulassung der Labore bis Mitte 2017 erfolgt. „Zusätzlich wird die Infrastruktur des Standorts für Herstellung und Logistik mit etwa 2 Millionen € modernisiert, was vor allem durch Umbau von bestehenden Gebäuden erfolgt”, erklärte Dr. Köhler weiter.